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Neue Lehrlinge in unsem Betrieb

Nachdem Benjamin Dietschi und Cedric Senn ihre Lehren mit gutem Erfolg in unserem Betrieb abgeschlossen haben, konnten am 03 August zwei neue Forstwart- Lehrlinge ihre Ausbildung in beginnen.

Tobia Marti aus Aarburg und Matthias von Felten aus Winznau, welcher nach erfolgreich abgeschlossener Lehre als Landwirt EFZ eine verkürzte Lehre zum Forstwart EFZ bei uns absolvieren wird. Wird wünschen den beiden viel Freude und eine unfallfreie Lehre!

Frühling in unserer Wäldern

Die Niederschläge der vergangenen Tage haben unseren Wäldern gutgetan. Auch wenn vor allem die älteren Bäume in unseren Wäldern unter den Folgen des Klimawandels leiden, ist es doch jedes Mal wieder erstaunlich wie schön sich unsere Laubmischwälder im Frühling präsentieren!

Der Born verändert sich

Von weit her ist er sichtbar, der Born mit seinem Steinbruch. Wer den Born in den letzten Jahren beobachtet hat, hat allenfalls gesehen, wie sich dieser, vor allem im Bereich der Krete verändert hat. Bedingt durch die grosse Trockenheit 2018 und die wesentlich höheren durchschnittlichen Temperaturen der letzten Jahre, hat die dominante Buche mühe überhaupt noch an diesen Orten bestehen zu können. So sind in den letzten zwei Jahren rund ein Drittel der alten Bäume abgestorben. Aus ökonomischen Gründen aber auch aus Gründen der Sicherheit haben wir uns entschlossen, in diesem Gebiet den Wald zu Verjüngen. Bei der Holzerei wurde darauf geachtet, dass die bestehende Verjüngung möglichst geschont werden konnte. Dort wo keine Verjüngung vorhanden war, oder diese durch den Holzschlag in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurde Föhren gepflanzt. Diese Baumart ist sehr trockenresistent und dürfte den zukünftigen härteren Lebensbedingungen auf der Bornkrete gewachsen sein.

Die Überblendung der Luftbildaufnahme vom Frühling 2018 mit einem aktuellen Drohnen -Bild zeigt die Veränderung des Waldes auf der Bornkrete. Sehr gut sichtbar dabei sind die zahlreich abgestorben Buchenstämme, welche sofern sie keine Gefahr darstellen, stehen gelassen werden. Sie dienen Vögeln und Insekten als “Wohnung”. (Das Luftbild entstand nach Laubaustrieb, dass Drohenbild vor dem Laubaustrieb)

Biotopbäume

Biotopbäume auf dem Gebiet des Forstbetriebs

Elsbeerbaum mit Spechtlöchern und Efeubewuchs

Im Rahmen eines Projektes, welches vom Kantonsforstamt des Kanton Solothurn injiziert wurde, hat unser Betrieb rund 114 sogenannte Biotopbäume ausgeschieden. Das sind Einzelbäume, die auf Grund ihres hohen ökologischen Werts unter Schutz gestellt wurden. Diese Bäume bleiben bis über ihr Lebensende im Wald. Wenn sie umfallen, wird der Baum als Totholz liegen gelassen und nicht entfernt. Beim auf dem Bild zu sehenden Baum handelt es sich um einen Elsbeerbaum, welcher aufgrund seiner Seltenheit und der Spechtlöcher sowie des Efeubewuchses für die Natur speziell wertvoll ist. Diese Bäume wurden mit zwei grünen Dreiecken gekennzeichnet. Die genauen Standorte können auf dem Geoportal des Kanton Solothurn unter dem unten stehenden Link aufgerufen werden. Wenn die grünen Dreiecke angeklickt wird angezeigt, um was für einen Baum es sich handelt und wieso er unter Schutz gestellt wurde.

https://geo.so.ch/map/?bl=hintergrundkarte_sw&l=ch.so.awjf.biotopbaeume&c=2636061%2C1246811&s=40000&t=default

Durchforstung mit Vollernter

Wir haben das Ziel , unsere Wälder so zu pflegen, dass Sie möglichst alle Funktionen erfüllen und möglichst viel Holz produzieren. Dies bedingt, dass gerade junge Wälder durchforstet werden um den stabilen und gesunden Bäumen den Platz zu geben, welche sie für eine gute Entwicklung ihrer Kornen brauchen. Den nur eine gut entwickelte Krone lässt den Baum wachsen und bindet so möglichst viel CO2. Das gewonnene Holz wird zum grössten Teil der Firma Kronospan geliefert, welche daraus vielfältige Produkte wie Böden, Tischlerplatten usw. herstellt und somit sicherstellt, dass das CO2 über Jahre gebunden bleibt.

Die Holzernte in dieser Dimension erfolgt vollmechanisiert mit sogenannten Vollerntern. Diese Maschinen sind zwar relativ schwer. Allerdings wird die Last von rund 22 Tonnen auf acht Räder verteilt, so dass der Boden geschont wird. Zudem arbeiten wir mit sogenannten Rückegassen. Diese werden alle 25 Meter angelegt. Nur auf diesen Gassen wird gefahren. Bäume, welche ausserhalb der Kranzone der Maschine sind, werden durch Forstwarte zugefällt. So wird sichergestellt, dass nur ein sehr kleiner Teil des Bestandes befahren wird. Anschliessend wird das Holz mit dem sogenannten Forwarder an die Strasse transportiert.

Vollernter bei der Arbeit im Born, Olten

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